: Das Schaubild für eine Neue Musik
Nur so mit dem normalen Schall (Abbildung 1) kommt man mit der Neuen Musik eben nicht immer durch, und deswegen kann bei einer weiteren Verbreitung von gegenwärtigen Klangvorstellungen der Ultraschall (Abbildung 2) helfen: also das Festival für Neue Musik, das in einer schönen Gewohnheit am Anfang der jährlichen Serie der Neue-Musik-Festivals in Deutschland steht. Ein Schwerpunkt bei dem Programm mit Konzerten an verschiedenen Orten von heute bis zum 30. Januar gilt diesmal dabei dem Ensemble, das aber sowieso die hauptsächliche Organisationsform der Neuen Musik ist, kleiner, flexibler und nicht gleich der ganze sinfonische Apparat, den es bei Ultraschall aber durchaus auch zu hören gibt. Außerdem reichlich Uraufführungen und auch Älteres, Xenakis, Andriessen, Lachenmann, das deswegen ja noch nicht unbedingt allgemein Bekanntes ist. Und um etwaige Hindernisse beim Kennenlernen aus dem Weg zu räumen, gibt es für die Neue-Musik-Neubeginner in der Jukebox zwei Seiten weiter noch einen kleinen Konzertknigge. TM
■ Ultraschall – Festival für Neue Musik, 21.–30. Januar. Festivalpass für 12 Konzerte 100, für 6 Konzerte 60 €. www.dradio.de/ultraschall, www.kulturradio.de