HAUSHALTSHILFEN : Familienministerium vermittelt doch nicht
BERLIN | Das Bundesfamilienministerium will nun doch nicht in das Geschäft mit der Vermittlung privater Haushaltshilfen einsteigen und stellt seine Pläne dazu auf den Prüfstand. „Das Vorhaben, ein eigenes Portal aufzubauen, wird derzeit geprüft“, sagte Staatssekretär Ralf Kleindiek dem Tagesspiegel. Das Ministerium hatte das Vorhaben im Mai angekündigt. Ziel sei es, Eltern zwischen Familie und Beruf zu entlasten, die partnerschaftliche Aufteilung von Familien- und Berufsarbeit zu unterstützen und die Schwarzarbeit in Privathaushalten zurückzudrängen. Auf der Plattform sollten Familien und ältere Menschen legale gewerbliche Dienstleister finden können, die einfache Hilfen für den Haushalt anbieten. Dazu wollte das Familienministerium mit privaten Anbietern zusammenarbeiten. (epd)