IN ALLER KÜRZE

Neue Leitung für die Schwankhalle

Die Schwankhalle hat eine neue Leitung: Mitgliederversammlung und Aufsichtsrat des Betreibervereins haben Pirkko Husemann einstimmig zum geschäftsführenden Vorstand von Neugier e.V. gewählt. Ihre Amtszeit beginnt am 1. Januar 2015. Gleichzeitig wurden Denis Fischer und Johanna Melinkat als geschäftsführende Vorstände bestätigt und damit beauftragt, die kommende Spielzeit 2014/2015 zu verantworten. Im Herbst 2015 eröffnet die Schwankhalle dann neu als „Labor für die freien darstellenden Künste“. Husemann schwebt dafür das Modell eines Künstler- und Produktionshauses vor. Die promovierte Tanzwissenschaftlerin und -dramaturgin war von 2008 bis 2012 Kuratorin für den Bereich Tanz am Hebbel am Ufer in Berlin, 1997 bis 2004 arbeitete sie als Assistentin der Künstlerischen Leitung, Projektkoordination und Künstlerbetreuung im Künstlerhaus Mousonturm in Frankfurt am Main.

Minderjährige festgenommen

Die Polizei hat vier unbegleitete minderjährige Flüchtlinge wegen des dringenden Tatverdachts des gemeinschaftlichen Bandendiebstahls festgenommen. Dabei leisteten die Jugendlichen im Alter von zwölf bis 15 Jahren teilweise erheblichen Widerstand. Ein 15-Jähriger, der einen Polizisten in den Arm biss, blieb zunächst in Polizeigewahrsam. Die anderen kamen nach kurzer Zeit wieder auf freien Fuß.

Linke will Beirätegesetz reformieren

Die Linke fordert, das Beirätegesetz „schnellstmöglich“ und umfassend zu überarbeiten. Hintergrund ist die Situation in Horn-Lehe, wo die Stelle der Ortsamtsleitung nun wegen Konkurrenzklagen seit Monaten nicht besetzt werden kann. Auch in Burglesum oder Schwachhausen blieben Ortsamtsleitungsstellen wiederholt monatelang unbesetzt. Nach dem Willen der Linken sollen Ortsamtsleiter im ersten Wahlgang nur mit absoluter Mehrheit gewählt werden können. Auch fehlt der Linken die Möglichkeit der Abwahl eines Ortsamtsleiters durch ein Misstrauensvotum. Beirätekoordinator Michael Horn von der Linken kritisiert ferner, dass Beiräte keine echten Parlamente mit eigener Budgetverantwortung sind und kein echtes Veto-Recht zu Entscheidungen der Bürgerschaft haben, die den Stadtteil betreffen. Er regt ferner an, die Möglichkeit von Volksbegehren auf Stadtteilebene zu schaffen.

850 Strohballen niedergebrannt

Im Stadtteil Burgdamm brannten Freitag etwa 850 Rundballen Stroh auf einer Länge von rund 150 Meter nieder. Das Feuer drohte zunächst, sich auf weitere 300 Rundballen Stroh auszubreiten. Die Feuerwehr war mit sieben Fahrzeugen und rund 25 Einsatzkräften vor Ort. Der Sachschaden wird vom Einsatzleiter auf rund 40.000 Euro geschätzt. Zur Brandursache gibt es noch keine Erkenntnisse, die Polizei ermittelt.  (taz)