WEIHNACHTSWUNSCH DER WAHRHEIT AN DEN PAPST: Der Traum vom Altbischof

LIMBURG/BERLIN dpa/taz | Wie wir am Sonntag durch die Karriereagentur dpa erfuhren, gibt es derzeit in drei deutschen Bistümern keinen Bischof: Limburg, Hamburg und Berlin. In Limburg begann die Sedisvakanz Ende März 2014 mit dem Rauswurf von Franz-Peter Tebartz-van Elst. Ein Nachfolger ist noch nicht bekannt. Wir hatten uns ja kürzlich vom Papst als Weihnachtsgeschenk gewünscht, dass er den geschassten Luxuslimburger zurück auf seinen Bischofssitz befördert. Ohne den Bling-Bling-Bischof sei die katholische Kirche furchtbar langweilig. Doch jetzt möchten wir unseren Wunsch etwas modifizieren. Wir würden gern selbst Bischof von Limburg werden. Nicht nur wegen des Luxus, sondern vor allem weil sich nach unserer Amtszeit ein uralter Traum erfüllen würde: Dann dürften wir uns „Altbischof“ nennen. Für den schönsten Titel der Welt würden wir Jungbischöfe alles tun. Sogar an den Papst und seinen Lattensepp glauben.