AUSSTELLUNG : Mit der Tür ins Haus
Ohne sie zu begreifen, lässt sich Architektur meist nur von außen sehen: mit der „Bedeutung von Türgriffen in der Architektur“ beschäftigt sich bis Anfang des nächsten Jahres die Ausstellung „Begreifbare Baukunst“ im Museum August Kestner in Hannover. Wobei die Ausstellenden durchaus auch ein praktisches Interesse an der Einsicht in die Klinken-Bedeutung haben: Der symbiotischen Verbindung von Haus und Hand geht der ostwestfälische Tür- und Fensterbeschläge-Hersteller FSB nach. Zu sehen sind aber nicht nur dessen Raumöffner und Gebäude-Erschließer, sondern auch Objekte unter anderem von Karl Friedrich Schinkel, Joseph Maria Oblrich, Peter Behrens, Le Corbusier und Sepp Ruf, darunter ist zum Beispiel der Türdrücker, den Walter Gropius und sein Büroleiter Adolf Meyer für das Alfelder Fagus-Werk entwickelt haben. MATT
■ Hannover: Do, 13. 10. bis So, 8. 1. 2012, Museum August Kestner, Trammplatz 3