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■ Am RandeAllianz prüft Vorwürfe von Holocaust-Opfern

München (dpa) – Die im April in den USA von Holocaust-Opfern eingereichte Sammelklage gegen sieben europäische Versicherer ist jetzt auf 15 Gesellschaften erweitert worden. Dies teilte der Vorstandsvorsitzende der Allianz AG, Henning Schulte-Noelle, gestern mit. Den Versicherungen wird vorgeworfen, sie hätten sich geweigert, den Nachkommen von Holocaust-Opfern ihre Lebensversicherungspolicen auszuzahlen, und sich am Vermögen ihrer jüdischen Versicherungsnehmer bereichert. Die Allianz hat die Vorwürfe zurückgewiesen und eine umfassende Aufklärung auch durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Arthur Andersen zugesagt.

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