Ab in die Urne II : Vitamin C für alle
Wer es nicht zur Bundestagswahl geschafft hat, heute: Allianz für Gesundheit, Frieden und soziale Gerechtigkeit
Die Landesvorsitzende der Allianz für Gesundheit, Frieden und soziale Gerechtigkeit (AGFG) redet gern und viel. An das Ende ihrer Sätze stellt Cornelia Kück gern ein fragendes „ne“. 413 gültige Unterstützerunterschriften haben sie und ihre rund 15 Mitstreiter gesammelt, 70 zu wenig, um in Bremen auf dem Wahlzettel zu erscheinen. Kück hat aber nachhaltige Forderungen: Die Pharmakonzerne verschwiegen, dass der Körper Vitamin C nicht selbst produziere. „Dabei können viele Krankheiten verhindert werden, wenn Menschen genügend Ascorbinsäure nehmen, ne?“, meint Kück. Dadurch könnten Gesundheitskosten gesenkt, und Geld in die Sozialkassen gespült werden. Und wenn man dann noch 51 Prozent der Aktienmehrheit der großen Konzerne unter öffentliche Aufsicht stelle, werde es Frieden in der Welt geben.
Das Wissen bezieht Kück aus Veröffentlichungen vom Vitaminhändler Matthias Rath, stellvertetender Bundesvorsitzender der AGFG, den angesehene Mediziner für einen „Scharlatan“ halten. Ne? ky