ASBESTMÜLL AUS NIEDERSACHSEN : Meck-Pomm bleibt bei Nein
SCHWERIN | Mecklenburg-Vorpommerns Landesregierung bleibt trotz Kritik aus Niedersachsen bei ihrem Nein zu den geplanten Asbestmülltransporten auf die Sondermülldeponie Ihlenberg in Nordwestmecklenburg. Die Landesregierung habe einen sachlichen Grund, warum sie die Transporte ablehne, sagte Regierungssprecher Andreas Timm gestern. In Wunstorf-Luthe bei Hannover lagert Asbestmüll des ehemaligen Unternehmens Fulgurit. Dieser Müll sollte auf Deponien in Meck-Pomm und Schleswig-Holstein gebracht werden. Beide Länder lehnen die Annahme des Mülls ab. „Es ist hochproblematisch, einen gefährlichen Stoff wie Asbest über eine so weite Strecke zu transportieren“, sagte Timm. Das von der Landesregierung in Auftrag gegebene Gutachten zeige, dass es rechtlich auch nicht zulässig wäre, die Transporte so wie geplant durchzuführen. (dpa)