: 400 Oldenburger erinnerten an Judenverfolgung
Mit einem „Erinnerungsgang“ haben gestern die Stadt und die Jüdische Gemeinde in Oldenburg an die Verfolgung jüdischer Bürger unter dem Nationalsozialismus erinnert. 400 Menschen gingen den Weg nach, den am 10. November 1938 die zusammengetriebenen jüdischen Männer der Stadt unter Bewachung der SA gehen mußten. Sie waren gezwungen worden, von der Polizeikaserne am Pferdemarkt vorbei an der tags zuvor zerstörten Synagoge zum Gefängnis der Stadt zu marschieren. dpa
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