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Archiv-Artikel

… stehen Asbest-Transporte zur Diskussion

Eigentlich sollte der umstrittene Transport am Montag beginnen: 170.000 Tonnen asbestverseuchter Giftmüll sollten von der Asbest-Halde bei Wunstorf auf die Deponien Ihlenberg in Selmsdorf (Nordwestmecklenburg) und Rondeshagen (Kreis Herzogtum Lauenburg) transportiert werden. Beschlossen hatten den Transport die Politiker der Region Hannover – für die nämlich ist er günstiger, als die eigene Halde für eine Lagerung herzurichten.

Nicht begeistert sind von dem Transport die Umweltverbände und die Anlieger. Also hat das niedersächsische Sozialministerium verfügt, dass erst transportiert werden dürfe, wenn ein TÜV-Gutachten Gesundheitsgefahren ausschließe. Das Ergebnis wird ab Mitte November erwartet.

Schon heute befasst sich das Kabinett in Schwerin mit dem Thema: Umweltschützer haben Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidenten Erwin Sellering (SPD) aufgefordert, die Transporte zu stoppen.