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12.06.2016 , 18:11 Uhr
Die Vorfälle, in denen Übergriffe öffentlich erfolgten haben einen Hauptschuldigen, aber eben auch alle Umstehenden, die nicht handelten.
Hier muss die jeder Mensch, der Teil der Community ist reflektieren, wie viele Gelegenheit verpasst wurden, eindeutig Position gegen das Verhalten zu beziehen.
Aber die Lösung "wütender Mob" war nie, ist jetzt und wird auch zukünftig nie eine Option sein.
Zum Aspekt des "TOR-Developer":
Software wird nicht nur durch die Produktion von Code entwickelt.
Alle anderen Aspekte sind von außen schwer zu beurteilen.
zum Beitrag04.06.2016 , 12:41 Uhr
Spannender Artikel - aber er wirft einige Fragen auf. Zu viele für die Zeichenbegrenzung hier in den Leserkommentare.
Die wichtigste Frage aber: warum begeht Heiser einige Fehler, die jemand mit seinen Kenntnissen eigentlich nicht machen dürfte?
Meine Gedanken dazu im Artkel "Dateiname LOG.TXT – Warum “Heiser” immernoch in der TAZ ist … "
https://daniel-luecking.berlin/?p=3328
zum Beitrag16.08.2014 , 00:59 Uhr
Liebe Frau Gaus,
ich mag mich nicht im Stil der Kritik vorangegangener Kommentatoren äußern.
Als Betroffener von PTBS und Depressionen aufgrund der Kriegserfahrung in Afghanistan habe ich eine gewisse Erfahrung im Umgang mit meiner eigenen psychischen Erkrankung.
Doch bin ich wirklich krank? Diese Frage muss ich auch ihnen stellen, die ais irgendeinem Grund Flugangst hat.
Wo auch immer die herkommt: warum wollen sie unbedingt fliegen müssen?
Machen Sie doch einen anderen Beruf. Bäcker zum Beispiel.
...Fortsezung wg. Zeichenlimit auf:
http://www.2010to2013.medienkonsument.de/2014/08/15/fuer-alle-die-die-in-gaus-artikel-nicht-erscheinen/
zum Beitrag15.08.2013 , 12:47 Uhr
Ich ging als Soldat mit dem Anspruch "Helfer in Uniform" in den Kosovoeinsatz und konnte das für mich - vor Ort und später wieder zu Hause - rechtfertigen.
Ich ging als Offizier mit dem gleichen Anspruch nach Afghanistan, lernte das Land, die Menschen und ihre Probleme kennen.
Als ich erneut nach Afghanistan ging wurde mir bewusst, dass an diesen Problemen und an der Überwindung nicht konsequent gearbeitet wird.
Mein dritter und letzter Einsatz konfrontierte mich mit einer Lüge, die meine Berufsauffassung als Soldat erschütterte.
Seit die Dimension der Lüge im November 2012 für mich öffentlich wurde, kämpfe ich mit mir und mit meinem journalistischen Schaffen. Mehr noch, als in den Jahren davor.
PTBS (deutsch) bzw. Post Traumatic Stress Disorder entwickelt sich in einem Zeitraum von bis zu 10 Jahren nach den belastenden Ereignissen. Oftmals ohne das der Betroffene die Auswirkungen auf die Psyche bemerkt.
Wie jede psychische Krankheit ist sie schwer zu diagnostizieren oder zu verorten.
Es ist für mich in Ordnung, dass wir Soldaten zum Schutz anderer Menschen entsenden. Was nicht in Ordnung ist, ist ihnen den Mund zu verbieten oder die Schilderung der Einsatzerlebnisse an Prominente zu delegieren.
Über die Details dieses Einsatzes wurde zu wenig geredet - vieles wurde verschwiegen und die Lüge, die daraus erwachsen ist, ist noch nicht in vollem Umfang dokumentiert.
Für mich aber ist klar: nie wieder dürfen wir so lange schlafen und uns blind auf eine Politik verlassen, die durch Bundeswehr und Geheimdienste gesteuert zum Durchwinken von Einsatzbeschlüssen manipuliert wird und sich bereitwillig manipulieren lässt.
Gehört der Artikel in die taz? Ja,,denn was zählt ist die Diskussion, die hier beginnt. Schaut nicht weg - schaut hin. Und vor allem: fragt nach!
zum Beitrag