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18.02.2022 , 13:37 Uhr
Sie beantworten Ihre Frage („Warum nicht?“) schon selbst: Die polaren Regionen, insbesondere im Norden, erwärmen sich deutlich stärker, als die Tropen und Subtropen. Aus dem geringeren Temperaturunterschied resultiert ein schwächerer Jetstream, Winterstürme werden dadurch tendenziell eher seltener und schwächer. Dass sie nun statistisch etwas früher auftreten, vielleicht, Tatsache ist, dass es schwere Stürme und Orkane im gesamten West-/Mitteleuropäischen Winter schon „immer“ gab. Einen anderen Zusammenhang vermutete man bei der extremen Sturmserie anfangs 1990, nämlich das Fehlen eines ausgeprägten Kältehochs in Osteuropa, weshalb die atlantischen Orkantiefs ungehindert übers Festland rauschen konnten. Aber trotz zunehmender Erwärmung ist seit über 30 Jahren vergleichbares nicht mehr passiert.
zum Beitrag18.02.2022 , 13:09 Uhr
Um Klimawandel-Leugnern nicht unnötig „Futter“ zu liefern, würde ich auch dazu raten, nicht bei jedem normalen Wintersturm den Klimawandel zu bemühen. An den aktuellen Stürmen ist absolut nichts ungewöhnlich, sie dienen weder als Beleg für die Klimakatastrophe, noch (erst recht nicht) als Gegenbeweis. Tatsache ist, dass Winterstürme auf Grund der Abnahme der Temperaturdifferenz zwischen den Polen und den Subtropen und damit verbunden einer schwächeren Nordatlantik-Zirkulation in Europa tendenziell eher seltener und schwächer werden dürften. Es gibt genügend andere Probleme, die ein wärmer werdendes Klima bringt, dieses gehört wohl nicht dazu.
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