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01.08.2022 , 10:35 Uhr
Von den goldenen Zeiten im (SHK-) Handwerk habe ich noch nichts mitbekommen. Stattdessen für 12,80 die Stunde (HWK-Tarif) den Körper auf der Baustelle kaputtmachen und nicht mal die Heimfahrt in die Firma gezahlt kriegen - Nein danke! Das war bei einer Firma mit eher überdurchschnittlich guten Arbeitsbedingungen bei uns in der Gegend. Selbstständig kommt halt leider von selbst und ständig und wird sich dank massiven Fachkräftemangel bei einer Frimengründung nicht so schnell ändern. Ich habe jetzt meinen Masterabschluss (statt dem ursprünglich angepeilten Meisterbrief) in der Tasche und bin zufrieden.
zum Beitrag30.08.2021 , 15:40 Uhr
Ich kenne das Prinzip und habe beides schon eingebaut, mit Puffer und ohne. Für ein sinnvolles Regelungskonzept reicht diese Speicherung nicht aus, wenn man den eigenen Strom maximal nutzen will. Aber wie schon gesagt, dieses Konzept gibt es leider noch nicht am Markt, da die WP-Hersteller kein Interesse dran besitzen (keine Verbesserung des COP), ebenso die PV-Hersteller (noch) nicht (Gewährleistung der WP-Anlage bei Fremdansteuerung etc)...
zum Beitrag28.08.2021 , 09:01 Uhr
Das Stichwort dazu ist "modellprädikative Regelung" die prognostiziert, wann Wärme benötigt wird und wann eigener Strom zur Verfügung steht. Dementsprechend wird der Pufferspeicher geladen und die WP eventuell erst später eingeschaltet. Das ganze wäre an bestehende Anlagen nachrüstbar und würde auch ohne Internetanschluss etc. auskommen. Eine Markteinführung ist meines Wissens nicht geplant. Gerade im Winter könnte die Klimabilanz des Betriebs so verbessert werden.
zum Beitrag26.08.2021 , 20:11 Uhr
Als gelernter Heizungsbauer sehe ich manche Aussagen im Interview eher kritisch. mein Chef hat auch sehr gerne WPs in Kombination mit PV-Anlagen als DIE klimafreundliche Heizung angepriesen. Erfahrungsgemäß sinkt der Wirkungsgrad deutlich bei Heizkörperanlagen. WPs brauchen Flächenleistungen, damit die niedrige Vorlauftemperatur ausreichend ist. Die 75°C Vorlauftemperatur im Altbau lassen sich im Winter nur durch den zusätzlichen Elektroheizstab erreichen (ganz zu schweigen von der Warmwasserbereitung). In der Heizperiode kommt zudem kaum genügend Strom vom Dach... Wurde hier ja schon ausreichend diskutiert.
Das Hauptproblem sehe ich aber in der ungenügenden Kommunikation zwischen Wärmepumpe und PV- Anlage. Wenn hier endlich eine sinnvolle Schnittstelle angeboten wird und die Regelung beider Anlagen aufeinander abgestimmt ist, lässt sich zumindestens der eigene Strom deutlich effektiver zum Heizen nutzen.
zum Beitrag