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11.05.2023 , 23:23 Uhr
~Moderation: Sorry, ich hatte einige Tippfehler in meinem ersten Kommentar. Hier nochmals, aber korrigiert:
Ich lebe in Portugal und die Situation ist tatsächlich sehr dramatisch. Aktuell wird z. B. im Alentejo mit EU-Geldern (!) Wald umgesägt um Platz für einen Stausee zu schaffen, der "grünen" Wasserstoff erzeugen soll. Zusätzlich ist Portugal von der Idee besessen, den Nachbar Spanien bei der Anlage von superintensiven Monokulturen (Oliven und Mandeln) zu übertreffen. Die gesamte ursprüngliche Landschaft (größtenteils Korkeiche) wird dafür geopfert. Und das obwohl die Korkeichenwälder am ehesten noch höhere Temperaturen aushalten würden...
Das Problem bei der ganzen Sache ist, dass man nicht länfristig denkt, sondern in kürzesten Zeiträumen Profite erwirtschaften möchte.
Auch die diversen "Waldbrände" im Sommer in Portugal wären vermeidbar, würde man nicht großflächig die traditionellen Wälder umhauen und durch Eukalyptusplantagen ersetzen. Denn das was brennt, sind im Allgemeinen keine Wälder, sondern eben Eukalyptusplantagen.
Klimawandel ist sicher eine Sache, aber unabhängig von den steigenden Temperaturen ist halt auch die Art und Weise der Nutzung der Landschaft ein wesentlicher Faktor, der leider kaum berücksichtigt wird. Nur CO2 einsparen wird nicht ausreichen.
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