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24.01.2021 , 08:52 Uhr
Der Satz macht auch andersrum gar keinen Sinn, da weder Darwin noch Lamarck überhaupt sowas wie Genetik verstanden haben, beide benötigten in ihren Theorien nur etwas wie Erblichkeit. Was in Deutschland von Lamarck erinnert wird ist ein Zerrbild, das eher auf Lysenko zutrifft als auf Lamarck. Lamarck ist eben viel mehr als Darwin mit der Vererbung erworbener Eigenschaften. Übrigens findet man Vorstellungen wie die Vererbung von erworbenen Eigenschaften durchaus auch bei Darwin, etwa bezüglich von Entenfüßen. Und auch die Darstellung anderer Tatsachen der Biologie und Wissenschaftsgeschichte sind im Artikel so schräg wiedergegeben, dass sie wohl als falsch zu betrachten sind. "In den 1960er Jahren entdeckte der französische Biologe Jacques Monod, dass die DNA Auslöser bestimmter biochemischer Prozesse ist und somit die Entwicklung einzelner Zellen steuert." Richtig dagegen ist Monod entwicktelte zusammen mit anderen das Operon-Modell.
Man fragt sich aus welcher schmuddligen Quelle diese Geschichte der Epigenetik mit ihren großen Männern abgeschrieben wurde. Im Goldenen Blatt hätte ich das erwartet, in der taz eher nicht.
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