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14.08.2020 , 15:30 Uhr
Gegenfrage: Woher nehmen Sie die Behauptung, dass falsch positive Tests keine Rolle spielen?
Das RKI hält sich in dieser Frage meiner Meinung nach etwas zu bedeckt. Es gibt ja dazu wissenschaftlich fundierte Untersuchungen, beispielsweise in Kooperation mit dem RKI die Ringversuche vom INSTANT e.V. Dort finden sich dann als Ergebnis, dass Negativproben zu 97.8%-98.6% richtig erkannt wurden ("Diese hohen Erfolgsquoten repräsentieren eine sehr gute Leistungsfähigkeit"). Das sind aber dann immer noch 1.4%-2.2% falsch positive Ergebnisse.
Das mag man als "extrem niedrig" bezeichnen. Bei aktuell etwa 100.000 Tests/Tag wären das dennoc ca. 1400-2200 falsch positive Tests. Da die tatsächlich positiven Testergebnisse darunter liegen, ist das ein klares Indiz dafür, dass die Tests diesbezüglich in der Tat noch besser sind, als man ausgehend von dem Ringtests erwarten kann.
Aber wie viel besser? So gut, dass man die falsch positiven Tests wirklich komplett vernachlässigen kann? Dafür hab ich noch keine plausible Begründung gesehen.
Ich halte es für falsch, die Diskussion über die Relevanz von falsch positiven Tests nur den "Verschwörungstheoretikern" und deren Freunde zu überlassen.
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