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08.10.2019 , 19:25 Uhr
Ich möchte aus meiner Sicht als direkt Betroffene Folgendes richtig stellen: Michael Blume hat mir gegenüber schriftlich erklärt, die Nakba-Ausstellung „könnte BesucherInnen mit einem Israelbild konfrontieren, welches antisemitische Stereotype verstärkt“. Dies ist etwas ganz anderes als das, was im Artikel steht, nämlich dass die Nakba-Ausstellung Judenhass fördere. Entweder wurde M. Blume hier falsch widergegeben oder er erklärt der Presse gegenüber etwas anderes als uns Betroffenen gegenüber. In jedem Fall ist diese Vermutung in der Tat wie ich erklärt habe, rein spekulativ und nicht belegbar. Derartige Versuche beflügeln zudem die unzulässigen Versuche, jede kritische Äußerung zu israelischer Kritik ins politische Abseits zu stellen. Damit widerspricht M. Blume seinen eigenen Empfehlungen aus dem Antisemitismusbericht. Dass nicht nur wir als Ausstellungsmacher, sondern auch die namhaften UnterstützerInnen der Ausstellung wie Alfred Grosser, Hans Graf von Sponneck, Prof. Georg Meggle, Eberhard Renz und die Förderer der Ausstellung wie die Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit des Landes Baden-Württemberg und Brot für die Welt von Michael Blume mit den antisemitischen „Protokollen der Weise von Zion“ in Verbindung gebracht werden, ist allerdings unerhört. Unsere Briefe an die Landtagsabgeordneten sind an alle Parteien bewusst mit Ausnahme der AFD-Abgeordneten gegangen, weil wir deren mangelnde Distanzierung und teilweise Nähe zu antisemitischem Gedankengut nicht akzeptieren. Dass zwei fraktionslose Abgeordnete, über die wir leider versäumt haben, zu recherchieren, darunter Herr Gedeon, auch angeschrieben wurden, war ein Fehler unsererseits und keinesfalls Absicht. Dies haben wir Herrn Blume schriftlich erklärt.
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