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01.12.2017 , 09:19 Uhr
Der Autor stellt heraus, dass es die EINE Moral in unserer multikulturellen Gesellschaft nicht gäbe, da Moral ja immer von den eigenen Empfindungen abhängig sei. Jedoch stellt er ebenfalls heraus, dass dies ein Problem in dieser Welt sei, da eine Privatmoral ebenso unbeständig sein könne wie eine Privatsprache. Doch gibt es nicht viele verschiedene Privatsprachen auf dieser Welt? Ich denke, dass die eigene Moral an sich, immer aus dem persönlichen Umfeld gebildet wird. Es haben hier durchaus Faktoren wie Erziehung und Lebenserfahrung eine tragende Rolle, da Menschen sich nur durch Erfahrungen und Beeinflussungen des Umfeldes eine eigene Meinung und auch eine eigene Moralität bilden können.
Betrachtet man nun jedoch die Differenzierung des Autors von Mensch und Regierung, so trifft der Artikel sehr auf meine Zustimmung. Die Regierung besteht zwar aus Menschen, jedoch muss immer das Gemeinwohl im Fokus stehen. Die Begründungen der Regierung, die sie mit Aussagen von Immanuel Kant belegen, lassen sich, wie der Autor treffend betont, entwerten. Sobald der Handel mit Menschen in Erwägung gezogen wird, verliert der betroffene Mensch seine Würde, da er von den Terroristen einen Preis für sein Leben bekommt. Wenn der Staat nun darauf eingeht, missachtet er sein eigenes Prinzip, da die Würde des Einzelnen bereits durch die Klassifizierung angetastet wird.
(M.L)
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