: Dreierlei vom Spinat
GRüN Er gibt uns Calcium, Magnesium, Vitamin C. Wie wir den Spinat am besten würdigen
■ 150 g junge Spinatblätter■ 50 ml Ziegenmilchjoghurt ■ 1 TL Sommerblütenhonig ■ Unbehandeltes Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle ■ Zerbröselte Walnusskerne
Den jungen Spinat gut waschen und die zarten Blätter vorsichtig trocken schleudern. Den Ziegenmilchjoghurt als Dressing mit Honig, Salz und Pfeffer abschmecken und langsam über den Spinat träufeln lassen. Die Walnusskerne darüber verteilen und mit frischen Sauerteigbrotschnitten servieren.
VON SARAH WIENER
■ 1 Zwiebel ■ 1 EL Butter ■ 70 g Bulgur ■ 140 ml Wasser ■ 100 g Spinat ■ 50 g Käsereste (zum Beispiel Blauschimmel, Camembert, Bergkäse) ■ 2 Eier ■ Unbehandeltes Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle ■ 6 EL Rapsöl zum Braten
Die Zwiebel schälen, fein würfeln und im einem Topf mit der Butter anschwitzen. Den Bulgur dazugeben und mit dem Wasser auffüllen. Den Topf vom Feuer nehmen und den Bulgur ausquellen lassen. Den Spinat putzen, waschen und trocken schleudern. Die Blätter in Streifen schneiden und mit den grob geriebenen Käseresten und den Eiern vermischen.
Das Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Kleine Bratlinge von der Bulgur-Spinatmasse mithilfe eines Esslöffels formen, in die heiße Pfanne geben und beidseitig knusprig braun braten. Danach die Bratlinge in Küchenkrepp abtropfen lassen. Hervorragend passen dazu etwas Sauerrahm und grüner Salat.
Wenn wir nicht gerade zu den Genussverweigerern „fffV“ (fast and fatty food Vertilgern) gehören – essen wir alle reichlich Obst und gern buntes Gemüse.
Grüne Blätter spielen jedoch zu oft nur eine untergeordnete Rolle in unserem Speiseplan – die meistens überzüchteten und geschmacklosen Blattsalate mal ausgenommen. Dabei sind gerade grüne Blätter und all die vielfältigen Kräuter wesentlich für einen rundum glücklichen und gesunden Körper.
■ 1 Rolle frischer Butterblätterteig ■ etwa 260 g Mehl zum Ausrollen■ 300 g frischer junger Blattspinat ■ 1 EL Butter ■ 5 Eier der Größe M■ 250 ml Crème fraîche ■ 250 ml Vollmilch ■ Unbehandeltes Salz, schwarzer Pfeffer■ Frisch geriebene Muskatnuss
Den Blätterteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwas ausrollen. Den Teig über eine Tarteform (28 cm Durchmesser) geben und die Form damit auskleiden. Überhängenden Teig abschneiden. Den Blattspinat gut waschen und trocken schleudern. In der Butter anschwitzen, bis der Spinat zusammengefallen ist. Den Spinat auf dem Blätterteig verteilen.
Eier, Crème fraîche und Milch verrühren und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Die Masse über den Spinat geben und für 30 Minuten bei 160°C Unterhitze auf der untersten Schiene des Ofens garen. Ist das Ei komplett gestockt, die Quiche aus dem Ofen nehmen und 10 Minuten ruhen lassen.
Der Frühling ist längst da, nun geht die Ernte endlich los! Der erste zarte Spinat lächelt mich sonnengrün in meinem Hochbeet an und möchte gepflückt werden.Ich lächle zurück und versuche mich mit den folgenden wunderbaren Rezepten bei ihm zu bedanken.
■ Die Essecke: Sarah Wiener komponiert hier jeden Monat aus einer Zutat drei Gerichte. Philipp Maußhardt schreibt über seinen offenen Sonntagstisch, Jörn Kabisch spricht mit Praktikern der Küche und unsere KorrespondentInnen berichten, was in ihren Ländern auf der Straße gegessen wird.