: WAS ALLES NICHT FEHLT
Ein Weltmeister: Der Engländer Stuart Bingham gewann zum ersten Mal die Snooker-WM. Im Finale setzte sich der 38-Jährige mit 18:15 gegen seinen favorisierten Landsmann Shaun Murphy durch. Bereits zuvor überraschte Bingham, weil er mit dem fünfmaligen Weltmeister Ronnie O’Sullivan und Judd Trump zwei Titelfavoriten aus dem Turnier geworfen hatte. Bingham ist der älteste Snooker-Weltmeister seit 1978.
Eine alarmierende Studie: In einem geheimen Human-Experiment, das auch die Welt-Anti-Doping-Agentur absegnete, wurde nachgewiesen, dass Mikro-Dosierungen von Dopingmitteln verblüffende Leistungssteigerungen bewirken und kaum nachweisbar sind. Bei der klinischen Studie französischer Sportwissenschaftler wurden acht Probanden 29 Tage lang Blut- und Hormondopingmittel in kleinsten Dosierungen verabreicht. Gezielt gedopt wurde mit Eigenblut. Dazu kamen der Blutverdicker Epo, Wachstumshormon und Kortikosteroide. Der beste Radfahrer steigerte seine Leistung um 5 Prozent; im 3.000-Meter-Hallenlauf wurden Verbesserungen zwischen 10 und 26 Sekunden verzeichnet. „Im Ernstfall hätten die wissenschaftlich kontrollierten Dopingbetrüger keinerlei Entdeckung befürchten müssen“, berichtet die Süddeutsche Zeitung.
Eine drohende Strafe: Nach der Niederlage im WM-Kampf im Weltergewicht gegen Floyd Mayweather muss Manny Pacquiao mit Sanktionen rechnen. Der philippinische Profiboxer hatte beim Gesundheitscheck vor dem Kampf eine Schulterverletzung verschwiegen, im Nachhinein aber auf sein Handicap aufmerksam gemacht. Laut Box-Kommission droht eine Geldstrafe oder eine zeitweise Suspendierung.