: WAS ALLES NICHT FEHLT
Eine zweite Krawallnacht: Nach den schweren Ausschreitungen rund um ein Fußballspiel in Polen mit einem Todesopfer ist es auch in der zweiten Nacht hintereinander zu Krawallen gekommen. Am Sonntagabend griffen Hooligans erneut eine Polizeistation im niederschlesischen Knurow an. Bei den Zusammenstößen wurden fünf Polizeifahrzeuge beschädigt, berichtete die polnische Nachrichtenagentur PAP. Die Polizei nahm 30 Randalierer fest. Auslöser der Krawalle war der Tod eines Fußballfans am Samstag. Nach Ausschreitungen beim Viertligaspiel in Knurow bei Katowice wurde der 27-Jährige von einem Gummiprojektil der Polizei am Hals getroffen und starb wenig später in einem Krankenhaus. In der Nacht darauf griffen Hooligans die Polizeistation in Knurow, das rund 40.000 Einwohner hat, mit Steinen und Molotowcocktails an.
Ein deutsches Debakel: Nach der historischen 0:10-Pleite des deutschen Eishockey-Nationalteams gegen Kanada empfahl der Mannheimer Stürmer Christoph Ullmann vor dem Spiel gegen die Schweiz am Dienstag (16.15 Uhr): „Bier trinken, Kopf frei kriegen.“ Es war die höchste deutsche WM-Niederlage gegen Kanada seit 48 Jahren. 1967 hieß es am Ende gar 1:13. „Wir haben vergessen zu kämpfen“, meinte Bundestrainer Pat Cortina.
Ein deutscher Meister: Der VfB Friedrichshafen ist zum 13. Mal deutscher Volleyball-Meister. Der Rekordchampion von Trainer Stelian Moculescu bezwang Titelverteidiger Berlin Volleys im entscheidenden fünften Spiel der „Best of five“-Serie mit 3:1 (25:19, 18:25, 25:20, 26:24). Die Friedrichshafener machten damit das Double perfekt. Die Berliner hingegen beendeten nach zuletzt drei Meisterschaften in Serie die Saison ohne Titel.