in aller kürze

Friedenspreis für Bode

Der Kultur- und Friedenspreis der Villa Ichon geht in diesem Jahr an den ehemaligen Werder-Fußballer und Nationalspieler Marco Bode. Das teilte gestern das Jurymitglied Klaus Hübotter vom Verein „Freunde und Förderer der Villa Ichon in Bremen“ mit. Der Preis wird seit 1983 verliehen – „an einen Bremer Kulturschaffenden oder eine Bremer Kulturgruppe für ein Werk oder Wirken, das zugleich ein eindeutiges Bekenntnis zum Frieden darstellt und von hohem kulturellem Rang ist“. Unter den Einzelpreisträgern befinden sich Heinrich Hannover, Ivan Illich und Udo Lindenberg – und zwei Frauen: Janet Fruchtmann und Dagmar Gellert. Bode ist dafür bekannt, seine Prominenz für gute Zwecke aller Art zur Verfügung zu stellen. taz

Schlichtungsstelle dicht

Der Täter-Opfer-Ausgleich (TOA) kritisiert das Vorgehen von Politik und Verwaltung im ehemaligen WiN-Quartier Blockdiek. Man habe dem TOA zu wenig Zeit gelassen, seine Schlichtungsstelle in Blockdiek neu aufzustellen. Weil die WiN-Gelder nicht mehr fließen, wollte die Einrichtung die Stelle mit Ehrenamtlichen bestreiten. Diese hätten eine längere Ausbildungszeit als sechs Monate gebraucht, so der TOA-Leiter Frank Winter. Die Einrichtung müsse deshalb jetzt ganz schließen. taz

Keine Steueroasen

Einen „klaren Kurs gegen Steuerhinterzieher wie gegen Steueroasen“, forderte gestern Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen. „Gegen Steuersünder muss das Strafrecht konsequent angewendet werden. Eine Erledigung in aller Stille darf es nicht geben“, so Böhrnsen. taz