: Alba früh ganz vorn
Das Basketball-Team sichert sich vorzeitig den Spitzenplatz in der Hauptrunde. In den Play-offs ab Mitte kommenden Monats geht es gegen die Eisbären aus Bremerhaven
Alba Berlin hat in der Basketball- Bundesliga vorzeitig sein erstes Etappenziel auf dem Weg zur angestrebten Meisterschaft erreicht. Das Team sicherte sich einen Spieltag vor Abschluss der Hauptrunde Platz eins, der ihnen in allen entscheidenden Play-off-Spielen Heimrecht garantiert. „Da können die Mannschaft und die Trainer stolz sein. Aber wir alle wissen, dass die eigentlichen Prüfungen erst noch anstehen“, sagte Alba-Sportdirektor Henning Harnisch.
Der Spitzenreiter gewann am Samstag 70:62 (37:27) bei den Tigers Tübingen und profitierte zugleich von der Niederlage der Giants Leverkusen, die daheim das Verfolgerduell gegen die Artland Dragons 87:95 verloren. Im ersten Play-off-Viertelfinalspiel der Best-of-five-Serie empfängt Alba am 15. Mai die Eisbären Bremerhaven. „Wir haben eine gute Grundlage geschaffen. Jetzt geht es darum, das auszunutzen und sehr, sehr gute Play-offs zu spielen – darauf brennen wir alle, gerade nach dem letzten Jahr“, meinte Harnisch. In der vergangenen Saison war Alba ebenfalls als Erster in die Meisterschafts-Endrunde gegangen, schied aber bereits im Viertelfinale gegen die Dragons aus Quakenbrück überraschend mit 0:3 aus.
Wie Alba hatten auch die Eisbären im Vorjahr im Viertelfinale die Segel streichen müssen (2:3 gegen Köln). „Bremerhaven hat gerade die letzten Spiele gezeigt, dass sie in guter Form sind“, warnte Harnisch. In der laufenden Saison entschieden die Berliner beide Partien gegen die Norddeutschen für sich. Vor dem Start in die Meisterschafts-Endrunde könnten die Berliner ein weiteres Mal auf Bremerhaven stoßen – am Wochenende im Top-4-Turnier um den Deutschen Pokal in Hamburg.
Mit dem ungefährdeten Erfolg beim Tabellen-15. in Tübingen haben die Berliner eine gelungene Pokal-Generalprobe gefeiert. „Das war ein starker Auftritt meiner Mannschaft. Sie hat sehr diszipliniert gespielt“, zollte Trainer Luka Pavicevic seinem Team ein Kompliment. Bester Berliner Werfer vor 3.000 Zuschauern in der Paul-Horn-Arena war Julius Jenkins mit 22 Punkten. DPA