: IN ALLER KÜRZE
Bremen leuchtet
Mit Energiesparlampen werden künftig alle öffentlichen Gebäude Bremens ausgestattet. Das beschloss gestern die Stadt-Bürgerschaft. „Global denken, lokal schrauben“ müsse das Motto sein, hatte Grünen-Politikerin Maike Schaefer gefordert. Die letzte herkömmliche Glühbirne soll bis 2011 erloschen sein.
Arme stärken
Das Parlament der Bremischen Evangelischen Kirche hat das Thema „Armut“ zum wichtigsten Aspekt seiner bis 2012 dauernden Amtszeit formuliert. Kirchliche soziale Einrichtungen wie das Arbeitslosenzentrum Tenever und das Jugendprojekt „Ran an die Zukunft“ sollen gestärkt werden. Außerdem soll für die nächsten drei Jahre ein Fonds mit jährlich 150.000 Euro aufgelegt werden, aus dem soziale Einrichtungen unterstützt werden. Das Kirchenparlament tagt heute und morgen in St. Stephani.
Neue Chefin
Der Akademische Senat der Hochschule Bremen hat Karin Luckey zur neuen Rektorin gewählt. Sie setzte sich gegen Amtsinhaber Elmar Schreiber durch. Zur Zeit lehrt die 51-Jährige als Professorin für Sozialmanagement an der Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven und leitet den Fachbereich Sozialwesen am Standort Emden.
Tod in der Weser
Ein 54-jähriger Mann aus Bremen-Nord ist gestern beim Baden in der Weser gestorben. Er hatte mittags in Blumenthal ein Bad in der Weser genommen und trieb nach einiger Zeit leblos im Wasser. Der Mann hatte zuvor am Weserstrand mit Bekannten gefeiert. Die Kriminalpolizei geht von einem natürlichen Tod aus.
Feuerwehr wächst
Die Feuerwehr Bremen hat zum zweiten Mal in diesem Jahr Zuwachs bekommen: Auf der Feuerwache 1 wurden zehn neue Brandmeisteranwärter und eine Brandmeisteranwärterin feierlich vereidigt. Die Ausbildung dauert anderthalb Jahre.
Mehr Kohle für Gas
Der Energieversorger SWB wird in diesem Jahr die Preise für Strom und Gas erhöhen. Das erklärte SWB-Chef Willem Schoeber bei der Vorstellung der Jahresbilanz. Zu schaffen macht der SWB auch der Wechsel vieler Kunden zu Billiganbietern und zu reinen Ökostrom-Anbietern. Deshalb will Schoeber verstärkt auf erneuerbare Energien setzen. So soll der Anteil an Wind- und Wasserstrom an der Energie-Erzeugung der SWB in den kommenden Jahren von derzeit weniger als vier Prozent auf 20 Prozent erhöht werden. Verluste brachten auch die milden Wintermonate. Dadurch verkaufte die SWB zehn Prozent weniger Gas als 2006. TAZ