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Archiv-Artikel

Weniger Azubis in Migrantenfirmen

BERLIN dpa ■ Aus dem Ausland stammende Firmenbesitzer sollen nach dem Willen der Bundesregierung mehr Ausbildungsplätze anbieten. Im Vergleich zu deutschen Unternehmern bildeten etwa türkische, italienische, griechische und russische deutlich weniger junge Menschen aus, sagte der Mittelstandsbeauftragte der Regierung, Wirtschaftsstaatssekretär Hartmut Schauerte (CDU), gestern. Die Ausbildungsquote bei deutschen Betrieben liegt im Schnitt bei 25 Prozent. Firmen mit türkischstämmigen Inhabern kommen auf 19 Prozent, Russen auf 15 Prozent, Italiener auf 9 Prozent und Griechen auf 6 Prozent. Die Unternehmen sind vor allem im Gastronomie- und Dienstleistungsbereich aktiv. „Ausbildung ist für Unternehmer mit Migrationshintergrund ein wichtiger Beitrag zur Integration und zeigt die Übernahme sozialer wie gesellschaftlicher Verantwortung“, sagte Schauerte.