Neue Zukunftsstudie

Nach dem Erfolg der ersten Auflage wagen die Macher der Studie „Zukunftsfähiges Deutschland“ eine Fortsetzung

BERLIN taz ■ Zwölf Jahre nach dem Erscheinen der Studie „Zukunftsfähiges Deutschland“ soll es eine Fortsetzung geben. „Zukunftsfähiges Deutschland in einer globalisierten Welt“ wird die Veröffentlichung heißen, die unter Leitung des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt und Energie zusammen mit dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, dem Evangelischen Entwicklungsdienst und Brot für die Welt erstellt wird.

Die 25 Autoren der Studie wollen in 21 Kapiteln nicht nur die aktuelle Situation erörtern, sondern auch praktische Lösungen für einen Kurswechsel in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft geben. „Momentan laufen wir in Gefahr, in der symbolischen Politik hängen zu bleiben“, sagte Wolfgang Sachs, Leiter der Studie vom Wuppertal Institut.

300 bis 400 Seiten lang soll die Studie werden. Neben konkreten Handlungsanweisungen planen die Autoren auch Ausblicke in die Zukunft: „Wir schauen ins Jahr 2022 und wollen sagen, was bis dahin realistisch umgesetzt werden kann“, erklärt Sachs. Zur Präsentation der Studie im Oktober wollen die Autoren auch Kanzlerin Angela Merkel (CDU) einladen. Die war auch bei der Präsentation der ersten Studie dabei. Damals allerdings als Umweltministerin. SVE