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Archiv-Artikel

Ausweitung der Klangzone (einige Eurovisions-Alternativen)

Hat sich möglichwerweise herumgesprochen, dass am heutigen Samstag um 21 Uhr in der Beogradska Arena, Bulevar Arsenija Čarnojevića 58, Belgrad, der „Eurovision Song Contest“ stattfindet. Aber es gibt immer eine Alternative. Muss auch gar nicht Europa sein: a) Mongolei. Die Heimat der Pferdekopfgeige, die auch Enkh Jargal Dandarvaanchig spielt. Den Obertongesang beherrscht er gleichfalls, und im Programm „Steppenklänge“ stellt er heute mit Rainer Granzin am Flügel zeremonielle Musik aus der Mongolei vor. Parochialkirche, Klosterstraße 67, 18.30 Uhr. 15/12 Euro b) Minnesota. Von dorther kommt der beliebte Liedermacher Bob Dylan. Genauer: aus Duluth, wo er am 24. Mai 1941 geboren wurde, und deswegen feiert er heute seinen 67. Geburtstag. Im Wendel machen das für ihn Martin Reimann und Dylan hears a who. Natürlich mit Dylan-Songs. Schlesische Straße 42, 20 Uhr c) Mali. Heimat von Toumani Diabaté, der derzeit als der Meister der Kora gilt. Das Spiel an der afrikanischen Harfe lernte er von Sidiki Diabaté, dem einstmals wichtigsten Koraspieler. Sein Vater. Tradition gilt was in der Musik Diabatés, wird aber nicht sklavisch fortgeführt. Zu hören in der Passionskirche, Marheinekeplatz, 20 Uhr. 25 Euro