: Schön ausgeruht
Der merkwürdige Modus macht’s möglich, dass sich viele Stars seit Mitte letzter Woche für die K.-o.-Spiele schonen
Das Turnier war vier Tage alt, da war Portugal fürs Viertelfinale qualifiziert; einen Tag später konnte Kroatien entspannen; Hollands Stars ruhen sich seit einer Woche aus, auch Spaniens A-Elf musste vorgestern nicht mehr antreten. Trainer Aragonés veränderte fürs bedeutungslose Spiel gegen Griechenland das Team auf zehn Positionen.
Die Idee der Uefa, in den K.-o.-Spielen Chancengleichheit zu erreichen, indem Teams mit ähnlich langen Ruhephasen aufeinandertreffen, wird konterkariert durch einen Gruppenmodus, der den direkten Vergleich als zweites Kriterium hinzuzieht. Dass Spaniens B-Elf dem scheidenden Europameister spielerisch weit überlegen war – wen wundert’s? Aragonés fand, seine Mannschaft habe gezeigt, dass sie „in guter Verfassung“ ist. Und fügte an: „Wir wissen natürlich, dass Italien uns einiges abverlangen wird.“ Allerdings anderen Spielern. TAZ
Griechenl.: Nikopolidis – Vintra, Dellas, Kyrgiakos (62. Antzas), Spyropoulos – Katsouranis, Basinas, Karagounis (74. Tziolis) – Salpingidis (86. Giannakopoulos), Charisteas, Amanatidis Spanien: Reina – Arbeloa, Albiol, Juanito, Navarro – de la Red, Xabi Alonso – Sergio García, Fàbregas, Iniesta (58. Santi Cazorla) – Daniel Güiza Tore: 1:0 Charisteas (42.), 1:1 de la Red (61.), 1:2 Daniel Güiza (88.)