: Doping: Nein Ja
Der Radrennfahrer hier zur Seite ist nur ein Beispiel, wenn auch nicht ganz von ungefähr. Weil eben angesichts der gerade laufenden Tour de France das Thema halt besonders auf dem Rücken der Radler diskutiert wird. Doping also. Wobei es die Stimulation sportlicher Leistungen durchaus auch in anderen Bereichen geben soll, nicht nur bei Radrennfahrern. Die Diskussion darüber sowieso. Am heutigen Samstag vielleicht sogar mal als Pro-und-Kontra, in einem Streitgespräch zwischen der ehemaligen Sprinterin und Anti-Doping-Expertin Ines Geipel und dem Sportjournalisten Martin Krauß: „Doping – gibt es auch gute Gründe dafür?“ Geipel hat mit ihrem Buch „Verlorene Spiele“ dazu beigetragen, dass die Bundesregierung einen Entschädigungsfonds für DDR-Doping-Opfer einrichtete. In ihrem aktuellen Buch „No Limit. Wie viel Doping verträgt die Gesellschaft“ erzählt sie die Geschichte des Doping und seiner gesellschaftlichen Folgen. Krauß hat gerade im Verbrecher Verlag den Sammelband „Wer macht den Sport kaputt?“ herausgegeben, in dem erstmals vom üblichen Kanon abweichende Stimmen zum Thema Doping vereint wurden. Diskutiert wird im Roten Salon der Volksbühne, Rosa-Luxemburg-Platz, 19.30 Uhr. TM