: Solidarische Fragen
betr.: „Rauchen ist ein Kulturgut“
Dörte Schütz liefert ihm mit solidarischen Fragen eine Plattform zur Selbstdarstellung, die Herr Tidof auch redlich und polemisch nutzt. Da wird Rauchen zum Kulturgut, viele Nichtraucher betrachten anscheinend gern den Rauch, niemand fühlt sich gestört oder wird geschädigt. Neben der Verharmlosung darf Herr Tidof dann noch vom Charme der Zigarette im Film und der Ästhetik des Rauchens schwärmen. Der letzte Höhepunkt ist dann die Aussage, dass Raucher nicht mehr reisen können. Warum fragt Frau Schütz nicht interessanter, warum bleibt das einfach alles so stehen, warum drängt sie nicht auf Substanzielles? Dieses Interview hat einfach alle bei uns im Haus geärgert, vor allem weil die Gegenseite nicht zu Wort kam.
RALF MICHAEL BIER, Hermeskeil