Barack Obama: Im Sieg gnädig

BERLIN taz ■ Der demokratische US-Präsidentschaftskandidat Barack Obama hat gefordert, den beiden Bundesstaaten Florida und Michigan doch volles Stimmrecht beim demokratischen Nominierungsparteitag Ende August in Denver zuzugestehen. Beiden Staaten war von der Parteiführung zunächst das Recht auf Delegierte abgesprochen worden, nachdem beide die Regeln für den Termin ihrer Vorwahlen verletzt hatten. Obamas Konkurrentin Hillary Clinton, die in beiden Staaten gewonnen hatte, hatte darum gekämpft, dass die Delegierten nach Denver fahren können. Zuletzt hat ein Parteiausschuss als Kompromiss beschlossen, dass die Hälfte der Delegierten benannt werden dürfe. Obama hat die Nominierung inzwischen sicher und braucht Florida und Michigan, um die Wahlen zu gewinnen. PKT