: Mord in Peking war Einzeltat
PEKING ap ■ Ein grausames Verbrechen hat am ersten Tag der Olympischen Spiele in Peking große Bestürzung ausgelöst. Der Schwiegervater des US-Volleyball-Trainers Hugh McCutcheon wurde am Samstag beim Besuch des historischen Trommelturms in der chinesischen Hauptstadt erstochen. Seine Frau sowie eine chinesische Fremdenführerin erlitten bei der Messerattacke schwere Verletzungen. Der Täter stürzte sich anschließend von einem 40 Meter hohen Balkon des Turms in den Tod. Der Vizepräsident des olympischen Organisationskomitees, Wang Wei, sprach von einer Einzeltat. Auch die US-amerikanische Botschaft in Peking erklärte, es gebe keine Hinweise darauf, dass es sich um einen gezielten Angriff auf Amerikaner gehandelt habe. Die Sicherheitsvorkehrungen in Peking wurden nach dem Angriff weiter verschärft.