VORMERKEN: Deutsche Erinnerungsdiskurse im Rahmen der „Weltanschauung“-Ausstellung mit Freed-Fotografien

Leonard Freed, der Magnum-Fotograf, gilt als einer der wichtigen Dokumentaristen des 20. Jahrhunderts. In einer Ausstellung im C/O Berlin sind derzeit seine Arbeiten zu sehen, zusammengefasst unter dem Titel „Weltanschauung“. Weil ein Foto ja durchaus ein Dokument ist, aber wie jedes Dokument halt auch interpretiert und eingeordnet werden muss. Noch unpräziser wird es im Weichbild der Erinnerung, in dem im Rahmen der Freed-Ausstellung Harald Welzer – Autor etwa von „Opa war kein Nazi! Nationalsozialismus und Holocaust im Familiengedächtnis“ – morgen „Deutsche Erinnerungsdiskurse nach 1945“ sondiert. TM

Harald Welzer, „Deutsche Erinnerungsdiskurse nach 1945“: C/O Berlin im Postfuhramt, Oranienburger Straße 35 Donnerstag, 14. August, 19 Uhr. 7/5 Euro