: Betr.: SportlerInnen, die nicht mehr für ihr Geburtsland starten
LOPEZ LOMONG, 23, Leichtathletik, USA. Der 1.500-Meter-Läufer wurde von seinen Mannschaftskollegen zum Fahnenträger der Eröffnungsfeier auserkoren. Lomong ist einer der „Lost Boys of Sudan“ und erst seit einem Jahr naturalisierter US-Staatsbürger. Zudem ist er Mitglied des „Team Darfur“. FOTO: AP
STEFFEN PETERS, 43, Reiten, USA. Der deutsche Dressurreiter wird auf einem Hof in Voerde am Niederrhein entdeckt und nach San Diego eingeladen. Dort gefällt es ihm so gut, dass er bleibt und 1992 die amerikanische Staatsbürgerschaft annimmt. 1996 in Atlanta gewinnt er mit dem Team Bronze. FOTO: AP
FRANCIS OBIKWELU, 29, Leichtathletik, Portugal. Nach enttäuschenden Olympischen Spielen 2000 in Sydney entscheidet sich der nigerianische Sprinter, für Portugal zu starten, wo er eh seit 1994 lebt und trainiert. Vier Jahre später gewinnt er in Athen für Portugal Silber über 100 Meter. FOTO: ARCHIV
CHEN WEIXING, 35, Tischtennis, Österreich. Der lange Zeit weltbeste Abwehrspieler wird in der inneren Mongolei geboren, emigriert zuerst nach Ungarn und später nach Österreich. 2005 wird er Europameister mit der Mannschaft und im Mixed, momentan ist er Nr. 34 der Welt- rangliste. FOTO: ARCHIV
HUAIWEN XU, 33, Badminton, Deutschland. Bis 1998 in Chinas Nationalteam, wird Xu als zu klein aussortiert. 2000 kommt sie nach Deutschland, 2003 wird sie eingebürgert. Heute um 14 Uhr spielt die Europameisterin im Viertelfinale gegen die zweifache Weltmeisterin Xie Xinfang aus China. FOTO: AP