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Die RTL-Group, Europas größter TV-Verbund und Teil des Bertelsmann-Konzerns, hat im ersten Halbjahr Rückgänge bei Umsatz und operativem Ergebnis verzeichnet. Der Umsatz ging um 0,9 Prozent auf 2,86 Milliarden Euro zurück, der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebita) schrumpfte um 2,5 Prozent auf 502 Millionen Euro. Die deutsche RTL-Senderfamilie (RTL, RTL2, Vox, Super RTL, ntv) und die Produktionsfirma Fremantle haben dagegen Rekordergebnisse erzielt. Die RTL Group bekommt nun aber allmählich die Konjunkturabkühlung zu spüren. Weil immer unklarer wird, wie stark die Firmen ihre Werbebudgets zusammenstreichen, sieht RTL-Chef Gerhard Zeiler das Ergebnisziel für das laufende Jahr in Gefahr: „Wir sind optimistisch, den operativen Gewinn zu steigern. Aber es wird schwierig.“ (rtr/taz)

Bei der Berliner Zeitung gibt es noch keine Empfehlung zum Umgang mit den jüngsten Stasi-Fällen (taz v. 22. 8.). Die Beratungen des Ehrenrats dauerten bei Redaktionsschluss noch an. (taz)