: Einblick (257)
Anke Becker, zurzeit Teilnehmerin am Goldrausch Künstlerinnenprogramm
taz: Welche Ausstellung in Berlin hat Sie/dich zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum? In Berlin war ich zuletzt mit meinen eigenen Arbeiten im Atelier beschäftigt und habe die Galeriensommerpause als sehr wohltuend empfunden. In der Hamburger Rothko-Ausstellung, hat mich die Tatsache erfreut, dass dort ein Frühwerk zu sehen war, in dem Figuren zwar dargestellt, aber für den Maler sichtlich von geringerem Interesse waren als die Fensterrahmen und Farbfelder der Hintergründe. Außerdem erfreut mich natürlich immer wieder die von mir seit 2 Jahren in regelmäßigen Abständen organisierte Kunstaktion „Anonyme Zeichner“ und das daraus entstandene Archiv von über 1.000 internationaler Zeichnungen (Infos: www.bluetenweiss-berlin.de) Nächster Termin: 19.– 21. 12., Kunstraum Kreuzberg.
Welches Konzert oder welchen Klub können Sie/kannst du empfehlen? Zum Tanzen und um die Kunst aus dem Gehirn zu schütteln auf jeden Fall den Bassy Cowboy Club am Senefelder Platz.
Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet Sie/dich zurzeit durch den Alltag? An Magazinen alles, was bunt ist und doch glänzt – erst zum Lesen und dann zum Zerschneiden und Weiterverarbeiten für meine eigenen Arbeiten.
Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht Ihnen/dir momentan am meisten Freude? Der erste Kaffee am Morgen, Berge und Aussichtspunkte, eine Großpackung Fineliner, laufen gehen und an nichts denken.