: IN ALLER KÜRZE
Klinik-Protest teuer
Vor massiven Konstensteigerungen in Kliniken hat die Bremer Landesvertretung der Angestellten-Krankenkassen gewarnt. Schon seit Einführung der diagnoseorientierten Fallgruppen hätten die Kassen allein in Bremen 19 Millionen Euro mehr für höhere Fallzahlen und verbesserte Arbeitszeitbedingungen gezahlt, so ihr Leiter Karl Nagel am Mittwoch. Er nahm damit Bezug auf die gemeinsame Protestaktion von Gewerkschaften, Klinik-Betreibern und -Beschäftigten. Die fordern höhere Budgets für Krankenhäuser. Sollten mit dem neuen Gesetz zur Krankenhausfinanzierung auch Tarifsteigerungen und ein Sonderprogramm für mehr Pflegepersonal finanziert werden, erwarte er bundesweit Mehrausgaben in Höhe von 1,75 Milliarden Euro. Letztlich müssten dafür die Versicherten durch ihre Beiträge aufkommen. EPD/TAZ
Radio Bremen vier neu
Einen komplett neuen Web-Auftritt hat Radio Bremen dem Sender Bremen Vier verpasst. Unter radiobremen.de/bremenvier ist sie seit Mittwoch aufrufbar. Webcams vermitteln Einblick ins Studio und ein Button erlaubt den direkten Kontakt zu den Moderatoren. Als Hintergrund-Grafik wird ein klassisches Tapetenmuster genutzt. Nach Senderangaben soll es regelmäßig gewechselt werden.
Bewerber gesucht
Noch bis 15. Oktober können Bewerbungen zum Förderpreis für Integration eingereicht werden. Das teilte der Integrationsrat mit. Ursprünglicher Einsendeschluss war der 15. September gewesen. Ausgezeichnet werden sollen Projekte, die ehrenamtlich, interkulturell und stadtteilorientiert sind. Der zum dritten Mal vergebene Preis ist mit insgesamt 2.000 Euro dotiert.
Mehr Güterumschlag
Die Güterumschlag in bremischen Häfen hat im ersten Halbjahr um zehn Prozent auf 3,4 Millionen Tonnen zugenommen. Im Bundesdurchschnitt betrug das Wachstum gemessen am Vergleichszeitraum des Vorjahres nur 0,9 Prozent. Der Export aus Bremen stieg um 16 Prozent, der Import erhöhte sich um 6,9 Prozent. TAZ