piwik no script img

Kein Rauchverbot

Gesundheitssenatorin Katrin Lompscher knickt ein. Künftig will sie Ausnahmen für Eckkneipen akzeptieren

Gesundheitssenatorin Katrin Lompscher (Linke) ist von ihrer grundsätzlichen Position für ein striktes Rauchverbot in Gaststätten abgerückt. Sie einigte sich nach Angaben ihrer Verwaltung mit Wirtschaftssenator Harald Wolf (Linke) darauf, künftig auch Ausnahmen für Eckkneipen zu akzeptieren, wie sie im jüngsten Urteil des Bundesverfassungsgerichts vorgesehen sind. In einer Fraktionssitzung der Linken sei diese Haltung auf Zustimmung gestoßen, teilte Lompscher mit. Aus gesundheitspolitischer Sicht halte sie zwar ein striktes Rauchverbot weiterhin für geboten. Die Debatten der letzten Wochen hätten aber gezeigt, dass es dafür offenbar „keine ausreichende gesellschaftliche und parlamentarische Mehrheit gibt“. Bei der nun anstehenden Novellierung des Gesetzes sei es ihr besonders wichtig, den Gesundheitsschutz für die Beschäftigten zu sichern, teilte Lompscher mit. dpa

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen