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Archiv-Artikel

Wischnath unter ärztlicher Aufsicht

BERLIN epd ■ Der Cottbuser Generalsuperintendent Rolf Wischnath hat sich nach Verschlechterung seines Gesundheitszustands in stationäre Behandlung begeben. Ein für Freitag vorgesehenes Gespräch mit der Leitung der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg über den seit rund zwei Wochen schwelenden Konflikt um seine kirchliche Stasi-Überprüfung müsse darum verschoben werden, so ein kirchlicher Pressesprecher gestern. Der aus Westfalen stammende 55-jährige Theologe Wischnath hatte am Dienstag auf einer Pressekonferenz erstmals ausführlicher über seine DDR-Kontakte berichtet, bei denen er offenbar von Stasi-Mitarbeitern „abgeschöpft“ worden sei. Zugleich hatte er sich auch über seinen Gesundheitszustand geäußert und erklärt, er sei in den letzten Jahren zweimal wegen schwerer Depressionen stationär behandelt worden.