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Archiv-Artikel

Sind Privatschulen unterfinanziert?

Forscher des Steinbeis-Transferzentrums für Wirtschaft- und Sozialmanagement Heidenheim haben am Beispiel des Landes Mecklenburg-Vorpommern die Schülerkosten unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Die tatsächlichen Kosten pro Schüler liegen um rund 2.000 Euro höher, als vom Bildungsministerium berechnet. Dies wirke sich negativ auf die Finanzierung der Schulen in freier Trägerschaft aus, da die staatlich ermittelten Schülerkosten die Berechnungsgrundlage darstellen. Bestätigt fühlt sich durch das Gutachten der Verband Deutscher Privatschulverbände e. V. „Wir fordern schon lange mehr staatliche Zuschüsse für Privatschulen“, erklärt VDP-Präsident Michael Büchler. Nur so werde pädagogische Wahlfreiheit für Schüler und Eltern unabhängig vom Einkommen ermöglicht.