: Airport-Beschluss erneut vertagt
Die Liste vertagter Entscheidungen bei den Dauerverhandlungen über den neuen Hauptstadt-Flughafen wird immer länger. Die ursprünglich für heute erwartete endgültige Entscheidung, ob private Investoren oder die öffentliche Hand in Eigenregie den Flughafen in Schönefeld ausbauen, wurde kurzfristig vertagt. Zudem wurde überraschend der Abgang von Chefplaner Michael Pieper bekannt. Offiziell begründete die Projektplanungsgesellschaft PPS die Verzögerung am Donnerstagabend mit weiterem Klärungsbedarf. Die Aufsichtsratssitzungen seien daher verschoben worden. Inoffiziell war aber zu hören, dass das Bewerberkonsortium aus Hochtief und IVG eine Vergaberüge eingereicht hat. Ein neues Angebot sei nicht vorgelegt worden. Dies dürfte auch der Grund für den Abgang von PPS-Geschäftsführer Pieper sein. Der habe seine Ende 1999 begonnene Arbeit in gegenseitigem Einvernehmen beendet, hieß es nur. DPA