: Keine Ruhe in Mitte
Die Køpi feiert 13. Geburtstag und blickt dabei auch ganz gelassen in die Zukunft: Mit der Enterprise werden schon mal Plätzchen in den unendlichen Weiten des Weltraums ausgeguckt
Sternzeit 23. Februar 1990. Kurz war die Lage erfrischend unübersichtlich auf den Kreuzwegen der Geschichte. So viele in Bewegung. Tausende suchten vom Osten her das Glück. Manche machten sich in diesen Pioniertagen auf in die Gegenrichtung. Und besetzten das Haus in der Köpenicker Straße 137. Die Geburt der Køpi. Was 13 Jahre später gefeiert werden muss. Einfach, weil es die Køpi immer noch gibt (und geben wird). Und weil in dem von der Presse gern zärtlich als „Chaotenzentrale“ gewürdigten Haus in dieser langen Zeit massenhaft Volxküchen, Konzerte, Soliveranstaltungen und Exzesse in der Cocktailbar zusammengekommen sind. Nachdem man am heutigen Samstag bei der Demo für „Keine Ruhe für die Mitte“ gesorgt hat, findet man am Abend reichlich Kurzweil in der Køpi: Um 21 Uhr präsentieren die obdachlosen Theater-Ratten 07 „Rebell & das Böse“, später spielen Bands, und im Kino werden mit der Enterprise in einer langen Nacht die unendlichen, noch nicht besetzten Weiten des Weltraums ausgeforscht.