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Tabakfirma muss entschädigen

NEW YORK dpa ■ Ein New Yorker Geschworenengericht hat der Witwe eines an Lungenkrebs gestorbenen Rauchers eine Entschädigung von 20 Millionen Dollar zugesprochen. Die Tabakfirma Brown & Williamson und zwei Tabakverbände hätten die Gesundheitsrisiken des Rauchens verschwiegen, befand die Jury am Freitag. Gary Douglas, Anwalt der Klägerin, sprach von einer „fairen“ Summe. Das werde die Tabakindustrie aufrütteln. Ein Anwalt von Brown & Williamson nannte das Urteil dagegen „ungeheuerlich“. Das Unternehmen werde Berufung einlegen. Nach Angaben von Rechtsexperten war dies im Staat New York die erste erfolgreiche Einzelklage eines Rauchers oder seiner Angehörigen. Harry Frankson war 1999 im Alter von 57 Jahren gestorben. Er hatte seit seinem 14. Lebensjahr „Lucky Strike“ geraucht.

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