Studenten reden doch mit der SPD

Die Studenten und die SPD: Nach einigem Hin und Her kam es gestern Abend doch noch zu einem Gespräch zwischen Vertretern der SPD-Fraktion und Vertretern der streikenden beziehungsweise protestierenden Studenten. Zuvor hatte es einen heftigen Streit über das Gespräch gegeben. Ein Gespräch, in dem jegliche Änderung der Kürzungspläne von vornherein ausgeschlossen würde, sei eine Farce, kritisierte gestern ein Studentensprecher. „Mit nicht ernst zu nehmenden Gesprächen ist keine Politik zu machen.“ Die Studenten wollten gestern noch einmal ihre Forderungen auf den Tisch legen. Dazu gehören die Ausfinanzierung von 135.000 Studienplätzen (statt 85.000), die Verhinderung von Studiengebühren für das gesamte Studium und der ungehinderte Zugang zu universitärer Bildung. Zunächst müssten aber die Kürzungen in Höhe von 75 Millionen Euro zurückgenommen werden. Das Gespräch fand nach Redaktionsschluss statt. TAZ