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Archiv-Artikel

Rekord-Opium beschlagnahmt

Von JOE

WUPPERTAL taz ■ Die Wuppertaler Polizei hat die größte Menge Opium in der Geschichte Deutschlands beschlagnahmt. In einer Düsseldorfer Wohnung fanden die FahnderInnen riesige Vorräte Roh-Opium. Dazu in der Küche einen Profi-Fleischwolf – eingesetzt, um das Rauschgift in handliche Portionen zu zerlegen. Sieben Männer sitzen seitdem in U-Haft. Sie sind zwischen 28 und 56 Jahre alt, kommen aus Italien und aus dem Iran. Unter ihnen sind ein Pizzabäcker und ein Künstler. Sie lebten in Düsseldorf und Essen. Chefermittler Wilfried Thielen vermutet, dass das Opium aus dem Iran oder aus Afghanistan stammt. Dort scheint die Lage zu brenzlig geworden zu sein. „Möglich, dass sie wegen der Wirrungen in diesen Ländern ihre Depots nach Deutschland gebracht haben.“ Den Wert der Drogen schätzt die Wuppertaler Polizei auf drei Millionen Euro. Das Opium soll an einem unbekannten Ort verbrannt werden. JOE