: Maler gehen auf die Straße
Bremen taz ■ Drastische Einbußen bei der Rente hätten Maler und Lackierer zu befürchten, teilt die Gewerkschaft IG Bau mit und ruft zum Protest auf. Grund seien die Pläne der Arbeitgeber, die Zusatzversorgung zu kappen. Die tariflich gesicherte Zusatzrente sei für Maler und Lackierer ein wichtiges Standbein im Alter, so der Bremer IG-Bau-Geschäftsführer Wolfgang Jägers. „Das werden wir uns nicht weghauen lassen.“ Der Arbeitgeberverband setzte die Zusatzversorgung „skrupellos als Druckmittel“ für seine „abstrusen Forderungen“ ein, so Jägers weiter, „das Maß ist voll, hier machen wir nicht mehr mit.“ So forderten die Arbeitgeber eine 42-Stunden-Woche ohne Lohnausgleich und eine Streichung von vier Urlaubstagen. Am Donnerstag findet in Frankfurt anlässlich der Tarifverhandlungen eine zentrale Protestaktion statt.