Vivendi vor Ausverkauf

PARIS afp/taz ■ Der Mischkonzern Vivendi, mit Marken wie Universal und Canal + eines der größten Medienunternehmen der Welt, hat 2002 einen Rekordverlust von 20 Milliarden Euro eingefahren und steht offenbar vor der Zerschlagung. Wie das Pariser Wirtschaftsblatt Les Echos berichtet, kamen zu dem bereits eingeplanten Fehlbetrag von 14,4 Milliarden Euro weitere Wertberichtigungen von gut 5 Milliarden Euro, die vor allem das TV-Geschäft des Konzerns betrafen. Für Vivendis Medienbeteiligungen in den USA wie das Hollywood-Studio Universal und Kabelfernsehnetze bieten der Medienmulti Viacom (MTV, CBS) und andere US-Medienkonzerne.