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Archiv-Artikel

Berliner Luft wieder sauberer

Die Berliner Luft ist seit der Wiedervereinigung wesentlich sauberer geworden. Die Messwerte für die Schadstoffe Schwefeldioxid und Schwebstaub als Hauptrückstände der Braunkohleverbrennung seien deutlich zurückgegangen, sagte Hans-Jürgen Neuhäußer von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Dies liege auch daran, dass Braunkohleöfen und -heizungen als zwei Hauptverursacher der Verschmutzung zunehmend aus den Wohnungen der Hauptstadt verschwinden. Wurden 1989 noch etwa 3.000 Tonnen Staub aus Berliner Kaminen gepustet, waren es 2000 nur noch 150 Tonnen. Die Schwefeldioxidkonzentration sank von 63 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft auf durchschnittlich nur noch 5 bis 6 Mikrogramm. „Viel weiter runter kann die Belastung gar nicht mehr gehen. Das ist schon fast das Grundrauschen.“ DPA