südwester : Pogrom abgelehnt
Der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff hat sich dafür entschuldigt, bei der Talkshow „Studio Friedman“ von einer „Pogromstimmung gegen Manager“ gesprochen zu haben. „Die Verwendung des Wortes ‚Pogromstimmung‘ bedauere ich“, ließ Wulff mitteilen. Doch zu spät. Wulff müsse „sich fragen, ob er für sein Amt als Ministerpräsident geeignet ist“, sagte der Generalsekretär des Zentralrats der Juden, Stephan Kramer. Zulässig sei der Ausdruck bloß, wenn die Stimmung in Gewalt und letztlich in die physische Vernichtung der Manager umschlage. „Ich frage Sie, Herr Wulff: Wollen Sie das?“