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Archiv-Artikel

ausgeknipst! Resolution der GenossInnen

Die taz-Fotoredakteure Henning und Markus Scholz sollen nach 22 respektive zwölf Jahren Betriebszugehörigkeit auf die Straße gesetzt werden. Die MitarbeiterInnen der taz hamburg halten die Kündigung menschlich für unmöglich und befürchten, dass die journalistische Qualität durch die Schließung der Fotoredaktion leiden wird. Heute dokumentiert die Redaktion die Erklärung der Versammlung von GenossInnen und LeserInnen, die Unterstützung zugesagt haben.

Dokumentation:

Wir, LeserInnen, GenossInnen und MitarbeiterInnen der taz hamburg, versammelt am 29. 01. 2004 wegen der Kündigung der taz hamburg-Fotoredaktion, haben folgende Resolution einstimmig verabschiedet:

Wir haben Sorge um die taz hamburg.

Die Reduktion der taz hamburg im Rahmen der taz nord-Einführung hat die Qualität und den Absatz der taz im Raum Hamburg bereits geschädigt. Die Abschaffung der Fotoredaktion würde die Qualität und Attraktivität – und damit die Auflage – weiter senken. Die unsozialen, unsolidarischen Kündigungen machen die taz unglaubwürdig. Das bedroht die taz-Auflage bundesweit.

Wir verlangen die Rücknahme der Kündigungen bis 29.02.04!

Um unserer Forderung Nachdruck zu verleihen, werden wir

– unsere Genossenschaftsanteile zum nächstmöglichen Termin kündigen,

– unsere Abos auf den Leider-leider-Preis senken und den Differenzbetrag auf einem Sperrkonto einfrieren (Haspa, W. Braker, Kto. Nr. 12 28 12 93 65, BLZ 200 505  50),

– für diese Maßnahmen bei weiteren AbonnentInnen und GenossInnen werben.

(Klar, neue Genossenschafts- oder KG-Anteile wird keineR von uns zeichnen, solange die Zukunft der taz hamburg und der taz nord nicht geklärt ist.)